Wir haben die Lagen für gute Weine
Unsere Weinberge
Unsere Weinberge spiegeln die komplette Bandbreite rheinhessischer Weinbergsböden wider, einige davon sind bereits seit Jahrhunderten im Familienbesitz. Die Region Rheinhessen gibt es seit 200 Jahren, doch unsere Familie lebt bereits seit 1620 hier. Auf Kalksteinverwitterungs-, Ton- und Lößböden gedeihen Klassiker wie Riesling, Silvaner oder Blauer Portugieser und Neuzüchtungen wie Scheurebe, Würzer und Huxelrebe zu Weinen, die schmecken. Immer unterstützt von der unermüdlichen Sonne Rheinhessens.
Weinheim Hahnberg
Situation vor etwa 30 Millionen Jahren:
Wellen laufen vom offenen Meer in die kleine Bucht. Eine angenehme Brise weht über das subtropisch warme Meer. Zur Küste hin wird der Meeresboden flacher. Dort brechen die Wellen und schlagen rauschend gegen die Felsenküste. Daneben laufen sie an flachen Sandstränden allmählich aus. Unter Wasser erkennt man Austern, die an den Sandsteinfelsen der Klippen festgewachsen sind. Die Vielfalt an Meerestieren ist enorm, denn die Lebensbedingungen sind ideal. Besonders häufig sind Samtmuscheln, die im Sand des Meeresbodens leben. Große Fischschwärme durchziehen das Wasser, was wiederum Haie anlockt, die auf Nahrungssuche sind. Hin und wieder erkennt man eine Seekuh, die Seegras abweidet. Urlaubslandschaft, wie man sie sich in idealer Weise vorstellt.
Weinbergsboden: Lockerer schwach toniger durchlässiger Sand mit einem leichten Kalkanteil.
Wingertshäuschen
Situation vor etwa 290 Millionen Jahren:
Erdbeben erschüttern die wüstenhafte Region. Spalten im Untergrund öffnen sich und machen Platz für aufsteigendes Magma. Zunächst werden Aschewolken in die Atmosphäre geschleudert. Dann dringen rotglühende Lavaströme aus der Tiefe an die Erdoberfläche, die sich rasch über die Landschaft ausbreiten. Einige der Lavaströme sind gasreich. Wenn sie rasch erkalten, bleiben Gasblasen als Hohlräume im Gestein zurück. Darin können sich später Achate und Mineraldrusen bilden.
Weinbergsboden: Lockeres tonig-sandiges Substrat mit Steinen, teilweise mit geringem Kalkanteil.
Schafhausen
Situation vor rund 20 Millionen Jahren:
Lichtreflexe glitzern an der Meeresoberfläche der großen Lagune. Das Meer ist mit Süßwasser vermischt und nur noch leicht salzig. Deshalb gibt es nur wenige Arten von Muscheln und Schnecken, die dafür aber zahlenmäßig sehr häufig sind. Der Meeresboden ist im lichtdurchfluteten subtropischen Flachwasser gut zu erkennen. Feiner Kalkschlamm wird von den Wellen hin und her bewegt. Darunter ist er bereits verfestigt und wird im Laufe der Zeit zu Kalkstein. Wie man ihn beispielsweise in der Gegenwart von Florida kennt. Man kann winzige, etwa stecknadelgroße Wattschnecken entdecken, aber auch Körbchenmuscheln und Spitzkegelschnecken.
Weinbergsboden: Stark kalkhaltiger schwerer Lehmboden mit Kalksteinen